Was ist agiles Arbeiten?
"Agil" bedeutet nicht schneller zu sein, sondern zielführender zu arbeiten. Damit agiles Arbeiten gelingt, sind es vor allem selbstorganisierte kleine Teams, die bei der Entwicklung neuer komplexer Produkte ein Ziel verfolgen und nicht Aufgaben. Dabei ist die Arbeit dieser agilen Einheiten vor allem
- flexibel,
- aktiv,
- anpassungsfähig und
- initiativ.
Weiterhin profitiert agiles Arbeiten von einer kollaborativen Arbeitskultur, flexiblen Räumen zur Information bzw. Inspiration und partizipativen wie iterativen Prozessen. Trotz schnellerer Entwicklung, sprich "time to market", und höherer Effektivität und Produktivität dieser agilen Strukturen bleibt die Qualität vergleichbar mit traditionellen Projekten.
Wie geht agiles Arbeiten?
Einerseits sind die zu lösenden Probleme komplex. Andererseits nutzen die Mitarbeiter der agilen Teams oftmals einfache Mittel wie Post-its oder Lego. Auch wenn das witzig klingt, entwickeln sie damit systematisch Mindsets, aus denen verbesserte Lösungen oder neue Produkte entstehen. Dabei zeichnet die agilen Mitarbeiter vor allem folgendes aus:
- Engagement,
- Fokus,
- Offenheit,
- Kommunikation,
- Achtung und
- Mut.
Agiles Arbeiten – was sind agile Methoden und welche Methoden gibt es?
Agile Methoden bilden Rahmenwerke mithilfe derer Aufgaben gelöst werden können. Dabei ähneln sich diese in Ihren Grundprinzipien, da alle auf agilen Werten basieren. Die bekanntesten agilen Methoden sind das Design Thinking, Business Model Canvas, Lean Start-up und Scrum. In unserem kostenlosen Online-Kurs „Agile Methoden“ lernst du diese Methoden genauer kennen und erfährst, wie sich diese anwenden lassen.
- Design Thinking – bezeichnet eine agile Methode zur Entwicklung neuer innovativer Ideen. In sechs verschiedenen Phasen wird aus einem Problem eine umsetzbare Idee gewonnen, welche anschließend getestet und implementiert werden kann.
- Business Model Canvas – das Business Model Canvas ist ein Werkzeug zur Modellierung und Visualisierung von Geschäftsmodellen. In neun verschiedenen Blöcken wird dieses in Stichworten beschrieben und kann im Anschluss zu einem Businessplan ausformuliert werden.
- SCRUM – ist eine agile Methode zur (Software-)Produktentwicklung. Diese Entwicklung findet in Sprints statt, welche iterative Prozesse während der Entwicklungsphase bezeichnen. Nach jedem Sprint werden die Anforderungen des Produkts neu an die Kundenbedürfnisse angepasst, bevor ein neuer Sprint startet.
- Lean-Startup – die Lean-Startup-Methode zeigt wie frühzeitig Annahmen über Geschäftsidee und Geschäftsmodell direkt am Markt getestet werden können. Hierfür wird Build-Measure-Learn-Zyklus iterativ durchlaufen, um MVPs („minimum viable products“) an verschiedenen Kunden zu testen und eventuelle Änderungen einzuleiten. Somit können die wichtigsten Anforderungen seitens des Kunden definiert werden.
Agilität für Dein Unternehmen
Auch wenn für Dich der Nutzen der Methode Design Thinking schon deutlich erkennbar ist, brauchst Du agile Führung und ein Team, das das Konzept ebenso begeistert umsetzt. Jedoch kann es kontraproduktiv sein, die agile Transformation von heute auf morgen zu forcieren. Dennoch bietet die Agilität mit dem Design Thinking-Ansatz als relevante Lösungsfindung sowohl Vorteile als auch Freiräume für Deine Arbeit.
Agilität kannst Du lernen
Du willst mehr wissen und selbst agil arbeiten? Hol Dir unseren Online-Kurs „Agile Methoden“, in dem wir Dir Schritt für Schritt die Grundlagen von Design Thinking, Lean Start-up und Scrum erläutern. Im Workshop geht es vor allem darum, Wünschbarkeit, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zusammenzuführen, um daraus eine echte Innovation zu entwickeln.
In nicht einmal zwei Stunden lernst Du, wie Du systematisch kreative Ideen erarbeitest, um Deine Kunden glücklich zu machen. Durch die praxisnahen Erklärungen und den strukturierten Aufbau wirst Du das Thema verinnerlichen und kannst auch Deinem Team einen guten grundlegenden Leitfaden an die Hand geben. Wir wünschen Dir viel Erfolg und Freude beim Kurs